Halbleiterindustrie in Aufruhr: Nexperia-Exportverbot und TI-Lieferunterbrechung lösen Lieferkettenkrise aus

October 27, 2025
Neueste Unternehmensnachrichten über Halbleiterindustrie in Aufruhr: Nexperia-Exportverbot und TI-Lieferunterbrechung lösen Lieferkettenkrise aus

Schlüsselereignisse: Große politische Schocks stören die globale Lieferkette


  1. Nexperia verbietet offiziell Exporte nach China
    Das niederländische Halbleiterunternehmen Nexperia hat Partner per E-Mail darüber informiert, dass es Exporte in das chinesische Festland mit sofortiger Wirkung einstellen wird. Der Schritt steht wahrscheinlich im Zusammenhang mit den verschärften Technologiekontrollen der USA und der EU, obwohl der volle Umfang der Beschränkungen unklar bleibt.
  2. TI setzt Lieferungen über Arrow Electronics aus
    Texas Instruments (TI) hat seine Vertriebspartnerschaft mit Arrow Electronics, einem führenden globalen Distributor, abrupt beendet und damit einen kritischen Lieferkanal abgeschnitten. Branchenanalysten gehen davon aus, dass TI seine Vertriebsstrategie angesichts von Lieferkettenrisiken möglicherweise neu ausrichtet.
  3. Tochtergesellschaften von Arrow Electronics gehen in Liquidation
    Nach der politischen Änderung von TI haben einige Tochtergesellschaften von Arrow Electronics mit Auflösungsverfahren begonnen, was die Lieferkette weiter destabilisiert.


Dringende Warnung: Preissteigerungen und Lieferzeitverzögerungen drohen

  • Panikkäufe breiten sich aus:Kleine und mittelständische Hersteller bemühen sich, TI, Nexperia und andere kritische Komponenten zu sichern, wobei die Spotpreise für einige Chips an einem einzigen Tag um über 20 % steigen.
  • Verlängerte Lieferzeiten:Die Lieferzyklen für wichtige MCUs und Leistungshalbleiter haben sich von 8 Wochen auf über 6 Monate verlängert.
  • Wachsende Versorgungslücken:Die Automobil- und Industriezweige sind mit akuten Engpässen konfrontiert, ohne dass sofortige Alternativen verfügbar sind.


Empfohlene Maßnahmen: Sofortmaßnahmen für Unternehmen

  1. Inventar dringend bewerten:Bestände von TI, Nexperia und anderen Hochrisikokomponenten prüfen, um Engpässe zu identifizieren.
  2. Bestand sichern und Preise fixieren:Sicherheitsbestände für 3-6 Monate aufbauen und langfristige Lieferantenvereinbarungen aushandeln, um sich gegen Volatilität abzusichern.
  3. Lieferketten diversifizieren:Inländische Alternativen oder Sekundärmärkte erkunden, um die Abhängigkeit von einzelnen Quellen zu verringern.


Branchenausblick:Diese Krise könnte die Restrukturierung der globalen Halbleiter-Lieferketten beschleunigen und unterstreicht die Notwendigkeit für China, die Eigenständigkeit in Kerntechnologien zu stärken. Weitere Aktualisierungen folgen.