Hintergrund:
Basierend auf aktuellen Branchentrends dreht sich der Einfluss von Kobalt auf Lithium-Ionen-Batterien hauptsächlich um drei Hauptaspekte: Angebot und Nachfrage, technologische Anwendungen und Preisschwankungen. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen:
1. Angebot-Nachfrage-Dynamik und Preisschwankungen
Kurzfristige Preiskorrektur: Anfang November 2025 erlebten die Kobaltpreise einen vorübergehenden Rückgang, wobei der Durchschnittspreis für 1# Kobalt auf dem Yangtze-River-Spotmarkt auf 396.000 Yuan pro Tonne sank, ein Rückgang von 2.000 Yuan gegenüber dem Vortag. Diese Anpassung wurde hauptsächlich durch ein erhöhtes Angebot an recyceltem Kobalt (angetrieben durch Richtlinien wie "ein Pool, ein Code") und den Lagerabbau durch Batteriehersteller getrieben.
Langfristige Angebotsverknappung: Die Demokratische Republik Kongo (DRK), die 76 % der weltweiten Kobaltproduktion ausmacht, verschärft weiterhin ihre Exportquoten. Für 2026 wird erwartet, dass die Quote nur 44 % des tatsächlichen Exportvolumens im Jahr 2024 betragen wird. In Verbindung mit dem weltweiten Kobaltmarkt, der seit Jahren Angebotsdefizite verzeichnet, bleiben die mittel- bis langfristigen Angebotsengpässe erheblich.
2. Technologische Anwendungen und Branchenentwicklung
Kritische Rolle bei der Leistung: Kobalt trägt durch die Co³⁺/Co⁴⁺ Redoxreaktion etwa 30 % zur Kapazität in NCM-Ternärmaterialien bei und unterdrückt die Nickelionenmigration, um die strukturelle Stabilität zu erhöhen. Beispielsweise weist NCM622 (mit 20 % Kobalt) eine Zykluskapazitätserhaltungsrate von 92 % auf, was deutlich höher ist als bei NCM811 (85 % ).
Fortschritte bei der Kobaltreduzierung: Unternehmen optimieren Materialien (z. B. Lithiumaluminatbeschichtung, Einführung von Al³⁺), um den Kobaltgehalt auf unter 5 % zu senken. Hochenergiedichte-Batterien sind jedoch immer noch auf Kobalt für die Stabilität angewiesen, wie man an BYDs Blade Battery sieht, die 5 % Kobalt in ihrem NCM-Vorläufer beibehält.
3. Markttreiber und Herausforderungen
Nachfrageseite: Der Sektor der neuen Energiefahrzeuge (NEV) (mit Rekordproduktion und -verkäufen im September) und Energiespeicherbatterien (angetrieben durch verbesserte IRR und erhöhte Ausschreibungen) unterstützen weiterhin die Kobaltnachfrage. Hochnickel-, niedrigkobaltbasierte Technologien können jedoch die langfristige Nachfrage dämpfen.
Ressourcenbeschränkungen: Die DRK hält 70 % der weltweiten Kobaltreserven, wobei der handwerkliche Bergbau 20 % des Angebots ausmacht. Dies birgt Umwelt-, ethische und Lieferkettenrisiken.
Schlussfolgerung
Die Kobaltpreise unterliegen derzeit kurzfristigen Schwankungen aufgrund von Richtlinien- und Lageranpassungen, aber mittel- bis langfristige Angebotsdefizite (geschätzt auf 122.000 Tonnen im Jahr 2025) und seine unersetzliche Rolle in der Technologie werden die Preise wahrscheinlich hoch halten. Die Branche gleicht Ressourcenbeschränkungen mit Leistungsanforderungen durch Kobaltreduktionstechnologien aus. Die zukünftige Aufmerksamkeit sollte sich auf die DRK-Richtlinien und die Umsetzung von Recyclingsystemen konzentrieren.

